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#queersundfarbigs

Aktualisiert: 21. Feb.

Wofür Sichtbarkeit wichtig ist...


Musst du denn immer darüber reden?

Ich nehme die mediale Präsenz, die mein ComingOut in der letzten Woche bekam, zum Anlass, um hier meine eigenen Gedanken zur aktuellen Öffentlichkeitsarbeit für die LGBTQ - Community zu beschreiben.


Mein ComingOut wurde in meinem nahen und dörflichen Umfeld mit viel Zuspruch, Ermutigung und Unterstützung begleitet.

Immer wieder erreichen mich über die sozialen Medien Nachrichten von Menschen, die sich durch meinen offenen Umgang mit meiner sexuellen Orientierung unterstützt fühlen. Diese Nachrichten erfüllen mich mit Freude und auch Hoffnung - gerade weil ich selbst mich oft nach einem Vorbild gesehnt habe. Ein Mann, der gleich fühlt wie ich und der seinen Weg geht.


Ein harter innerer Kampf

Bis zu meinem offiziellen ComingOut hatte ich viele innere Kämpfe - für und gegen mich. Meine gesellschaftliche Situation (Heirat, Familie, Kinder, Beruf, ...) haben diesen Weg für mich nicht leichter gemacht. Und vieles davon - das kann ich heute sagen, war einfach nur Kopfkino. Hätte ich jemanden zum Reden gehabt - anonym und vertraulich - wahrscheinlich hätte ich früher den Mut gehabt, zu mir zu stehen. Es fehlte mir aber einfach auch an Menschen und schwulen Männern, an denen ich mich hätte orientieren können. Wie froh wäre ich gewesen, wenn sich damals der Pfarrer, die Lehrer oder vielleicht auch der eine oder andere alleinstehende Nachbar offen zu seinem SchwulSein bekannt hätte! (Und ich spreche hier in meinem Sinn nur von Männern; Mädchen und Frauen ergeht es genauso)


Wir sind auf einem guten Weg

Heute darf es anders sein und viele Jugendliche sind mutiger, als ich es damals war. Das ist doch schön und ein gutes Zeichen. Denn, weshalb muss ich eigentlich bekennen und dazu stehen, dass ich schwul bin? Als Heteromann, der ich doch lange "war", habe ich mich beim vorstellen doch auch nie outen müssen.


Mein Angebot

Mein WortZauber hier unter #queersundfarbigs und mein Coachingangebot für Suchende Männer und Frauen sind mein Beitrag für homosexuelle und queere Themen und ich wünsche mir eine gesellschaftliche Offenheit, die alle Tabus bricht und fallen lässt. Diese Offenheit ist sehr fragil und wir alle tragen die Verantwortung, sie sicher in die Zukunft zu tragen. Hier geht mein Appell auch klar an die Politik, die für manche Themen Rahmenbedingungen schaffen kann - Sicherheit, Gesundheit, - auch Blutspende, ... #hinschauenundhandeln!


Schreiben ist eine Form meiner Beratungsarbeit. So wie ich im Schreiben meine eigenen Gedanken zu Papier bringe und reflektiere, so kann Schreiben auch für dich - egal mit welchem Thema - erstmals eine Erleichterung sein.

Gedanken bekommen erstmals eine Platz und werden ernst genommen. Ich selbst setze mich im Schreiben mit vielen (früheren) Schamgefühlen und Ängsten auseinander oder Unsicherheiten die ich hatte in Bezug auf meine (wahre) Persönlichkeit.

#redenhilft - suche dir jemanden zum Reden, denn gerade in einem vertraulichen Gespräch können sich auch (vermeintliche) innere Blockaden lösen, Wege entstehen, Lösung in Gestaltung kommen...


Du!

Heute bin ich glücklich. Glücklich schwul. Und ich wünsche dir, der du das liest auch, dass du glücklich bist. Glücklich in dir als Person, als Selbst. Als Du!


Du!

Du fühlst dich angesprochen?

Du möchtest jemanden zum Reden?

Nimm doch mein Beratungsangebot in Anspruch.



Melde dich gleich - diskret, offen, vertraulich!




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