top of page

Wie alte Muster ausbremsen

Wie alte Muster uns ausbremsen – und wie Coaching neue Wege öffnet

Oft beginnt Veränderung im Verborgenen. Im Inneren. Da, wo Worte fehlen – und wo das Gefühl dominiert, „irgendetwas stimmt nicht“. Viele meiner Klient*innen kommen mit genau diesem Gefühl ins Coaching. Sie funktionieren im Alltag, aber innerlich tobt ein Kampf. Zwischen den Erwartungen anderer und den eigenen Bedürfnissen. Zwischen einem „Ich muss“ und einem „Ich will doch eigentlich…“.


Zwei Beispiele aus dem Coaching – und was daraus wurde

Andreas*, 41 – Immer stark, nie schwach

Andreas ist Führungskraft in einem mittelständischen Unternehmen. Nach außen souverän, loyal, belastbar. Doch im Coaching zeigt sich ein ganz anderes Bild: innerliche Erschöpfung, Gereiztheit, das Gefühl, ständig etwas beweisen zu müssen. Seine Devise:

„Ich darf mir keine Schwäche erlauben.“

Im Gespräch wird schnell klar: Diese Haltung stammt aus seiner Kindheit. Als ältester Sohn wurde er früh zum „Mann im Haus“. Gefühle? Hatten keinen Platz.

Im Coaching arbeiten wir mit inneren Anteilen, mit biografischer Reflexion – und vor allem mit dem Mut zur Verletzlichkeit.

Die Wende kam, als Andreas das erste Mal im Team offen über einen Fehler sprach – und spürte, dass nichts Schlimmes passiert. Im Gegenteil: Die Verbindung zu seinen Kolleg*innen wurde stärker.

Heute erlaubt er sich, Hilfe anzunehmen – beruflich wie privat. Und spürt dabei:

"Echte Stärke zeigt sich im Zulassen, nicht im Aushalten."

Jana*, 36 – Alles für die anderen, nichts für sich

Jana ist Mutter von zwei Kindern, Teilzeitkraft in einer Praxis, engagiert im Elternbeirat. Sie lacht viel – aber in ihrem Blick liegt Erschöpfung. Ihr Thema:

„Ich komme nie vor.“

Jana hat früh gelernt, dass sie geliebt wird, wenn sie sich anpasst. Ihre Bedürfnisse stellte sie stets hinten an. Im Coaching durfte sie sich diese lange ignorierten Wünsche überhaupt erst einmal wieder erlauben. Wir begannen mit kleinen Schritten: sich täglich 15 Minuten Zeit nur für sich zu nehmen, Grenzen zu setzen:

„Ich helfe gerne, aber heute geht es nicht“

Das eigene Ja und Nein zu fühlen

Nach einigen Monaten wagte sie einen mutigen Schritt: Sie kündigte ihr Ehrenamt – und meldete sich zu einem Kunstkurs an, der sie seit Jahren interessiert hatte.

Ihr Fazit:

„Ich bin nicht egoistisch, wenn ich mich wichtig nehme – ich bin lebendig.“

5 Impulse für deinen eigene Veränderungsweg


  1. Werde still – und hör dir zu.

    Veränderung beginnt oft leise. Nimm dir regelmäßig Zeit, um in dich hineinzuspüren: Wo drückt etwas? Was möchtest du wirklich?

  2. Erkenne deine Muster – ohne Schuld.

    Du bist nicht falsch. Viele deiner Reaktionen haben ihren Ursprung in deiner Geschichte. Wenn du sie erkennst, kannst du sie auch verändern.

  3. Sprich aus, was dich bewegt.

    Was unausgesprochen bleibt, bleibt oft auch ungelöst. Teile deine Gedanken – mit einem Menschen deines Vertrauens oder in einem sicheren Raum wie dem Coaching.

  4. Erlaube dir, etwas Neues zu versuchen.

    Veränderung bedeutet oft, gegen das Alte zu handeln – auch wenn es sich anfangs ungewohnt oder „falsch“ anfühlt.

  5. Sei geduldig mit dir.

    Neue Wege brauchen Zeit. Jeder Schritt zählt – auch wenn er klein scheint.


Auch wenn dein Leben festgefahren zu sein scheint...

Auch wenn du dich festgefahren fühlst – es gibt immer eine Möglichkeit, etwas zu verändern. Es beginnt damit, dich selbst ernst zu nehmen. Und den Mut zu finden, hinzuschauen. Du musst den Weg nicht allein gehen. #redenhilft

Wenn du dich in Andreas* oder Jana* wiedererkennst, melde dich gerne bei mir. Im Coaching finden wir gemeinsam heraus, was dich zurückhält – und was dich weiterbringt.


*Namen der genannten Personen und Geschichte sind anonymisiert.

Kraft beginnt dort, wo du dich ernst nimmst.
Kraft beginnt dort, wo du dich ernst nimmst.

 
 
 

Comentários

Avaliado com 0 de 5 estrelas.
Ainda sem avaliações

Adicione uma avaliação
bottom of page